Bienen helfen ohne Imker zu werden

Wildbiene im GartenWildbiene im Garten

Die Biene schafft es aus traurigem Anlass in letzter Zeit oft in die Presse. Man bekommt schnell mit, dass es den Insekten in Deutschland schlecht geht. Die Biene als prominenter Vertreter der Insekten macht da keine Ausnahme. Umso wichtiger ist es, die Bienen zu schützen.

Zum Bienenschutz kann jeder durch kleine, unaufwendige Maßnahmen beitragen. Wer einen eigenen Garten hat, könnte Beete mit bienenfreundlichen Pflanzen anlegen. Wer keinen eigenen Garten hat, kann gern Überzeugungsarbeit leisten und vielleicht Landwirte überreden bienenfreundlich zu wirtschaften, Blühstreifen anzulegen und Felder auch einmal brach liegen zu lassen.

Von den rund 560 Wildbienenarten in Deutschland sind viele akut gefährdet, u.a. weil ihnen der Lebensraum ausgeht. Hier kann man unkompliziert helfen, indem man den Insekten Nistmöglichkeiten in Form von Insektenhotels anbietet. Sogar in der Stadt wird man sich wundern, wie schnell diese angenommen werden. Worauf man bei Insektenhotels achten sollte, erklärt dieser Artikel des NABU.

Den Honig aus heimischer Produktion zu kaufen, hilft den Bienen gleich mehrfach. Zum einen stärkt man dadurch die Imkerei in Deutschland – ohne die vielen Kleinimker in den Städten und auf dem Land gäbe es schon jetzt viele Bienenvölker weniger. Zum anderen verhindert man dadurch die Verbreitung der Amerikanischen Faulbrut, einer gefährlichen Bienenkrankheit, welche durch Sporen im Resthonig in den Honiggläsern übertragen wird. Im Supermarkt ist Honig aus Amerika weit verbreitet. Unbedacht und ungereinigt ins Altglas geworfene Gläser dieses Honigs dienen unseren Bienen als tödliche Futterquelle. Eine Liste von Rheda-Wiedenbrücker Imkern, die Honig verkaufen, gibt es z.B. auf der Webseite des Imkervereins Rheda-Wiedenbrück.

Kategorie Allgemein

Ich bin 2016 durch den Schnuppertag des Imkerkurs von Pia Aumeier in Rietberg auf das Hobby Bienenzucht gestoßen.